Am Donnerstag, 26. September startet im Kino der Volkshochschule Ingolstadt eine vierteilige Reihe mit italienischen Filmen, die jeweils um 19 Uhr in Zusammenarbeit mit Spazio Italia gezeigt werden. Alle Filme sind in italienischer Sprache mit deutschen oder englischen Untertiteln.
Das Drama „La solitudine dei numeri primi – Die Einsamkeit der Primzahlen“ aus dem Jahr 2010 macht am 26. September den Auftakt. Ein einziger Tag in ihrer Kindheit entscheidet über ihr Schicksal: An diesem Tag verliert Alice das Vertrauen in ihren Vater und ihre Lebenslust. Mattia hingegen verliert seine Schwester, als er sie nur einmal aus den Augen lässt. Beide sind durch die Tragödien ihrer Kindheit gezeichnet. Als sie sich einige Jahre später als Jugendliche kennenlernen, ziehen sie sich magisch und unwiderstehlich an. Es ist die eigene Einsamkeit, die jeder im anderen wiedererkennt. Sie teilen ihr Leben und tun es doch nicht, kommen sich nah, aber nicht nah genug. Irgendetwas scheint immer zwischen ihnen zu stehen, wie bei Primzahlzwillingen.
Am Mittwoch, 16. Oktober geht es weiter mit „Bianca come il latte, rossa come il sangue – Weiß wie Milch, rot wie Blut“, ein Drama aus dem Jahr 2013 (Italienisch mit englischen Untertiteln). Leo ist ein ganz normaler 16-Jähriger, der in perfekter Symbiose mit seinem iPod lebt, Fußball spielt und am liebsten auf seinem Moped durch Rom brettert. Leo ist fest davon überzeugt, Löwenkräfte zu besitzen, aber er hat einen Feind, der ihm zusetzt: die Farbe Weiß. Weiß ist die Stille, die Sehnsucht und die Einsamkeit. Rot dagegen ist die Farbe der Liebe, der Leidenschaft, des Blutes. Rot sind auch die Haare von Beatrice, die er anbetet. Aber die Angebetete ist schwer krank und er wird alles fortan tun, damit er ihr neuen Mut zum Leben vermitteln kann.
Die turbulente Weihnachtskomödie „Il primo Natale – Once upon a Time in Bethlehem“ aus dem Jahr 2019 mit dem italienischen Komiker-Duo Ficarra und Picone steht am 7. November auf dem Programm.
Die Reihe endet am 16. Januar 2025 mit der politischen Satire „Viva la libertà – Es lebe die Freiheit“ aus dem Jahr 2013. Enrico Oliveri, Chef der wichtigsten italienischen Oppositionspartei, steckt in der Krise. Zermürbt von miesen Umfragewerten und politischen Intrigen setzt er sich eines Nachts heimlich ab nach Paris, zu seiner ehemaligen Geliebten Danielle. Große Aufregung im Führungszirkel der Partei: Keiner weiß, wo Oliveri geblieben ist. Da hat dessen engster Mitarbeiter Andrea Bottini eine geniale Idee: Er ruft Enricos Zwillingsbruder Giovanni zu Hilfe, einen exzentrischen Philosophen, der die Stelle des Verschollenen übernehmen soll. Mit überraschenden Folgen. Giovanni findet Spaß an der Sache und mischt die italienische Politik gehörig auf. Und nicht nur das: selbst die deutsche Kanzlerin kann sich seinem skurrilen Charme nicht entziehen.
Information und Anmeldung bei der Volkshochschule Ingolstadt unter Telefon 0841 305-1854, E-Mail: vhs@ingolstadt.de oder über die Homepage www.ingolstadt-vhs.de.
Der Eintritt ist frei. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
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