4.200 Alarmierungen und 167 gerettete Personen, die Feuerwehr Ingolstadt hatte 2023 alle Hände voll zu tun. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Alarmierungen um 15 Prozent angestiegen. Gründe für diese Entwicklung sieht der Leiter der Feuerwehr Josef Huber im Einwohnerzuwachs, so leben in Ingolstadt mittlerweile rund 143.000 Menschen. Aber auch der Wille zur Selbsthilfe sei bei der Bevölkerung nicht mehr so ausgeprägt wie früher, sodass eine Alarmierung selbst wegen Kleinigkeiten erfolge. Schließlich spiele auch die Normalisierung nach den einsatzärmeren Pandemie-Jahren eine Rolle.
Die Berufsfeuerwehr rückte vergangenes Jahr 3307-mal aus. Dabei nahm der Rettungsdienst mit 1222 Einsätzen den Hauptpart ein, danach folgten 1164 technische Hilfeleistungen und 655 Brandalarmierungen. Darüber hinaus rettete die Feuerwehr 167 Personen. Besonders auffällig seien laut Huber die Fehlauslösungen durch so genannte E-Calls. Dazu komme es, wenn in Fahrzeugen Sensoren aktiviert würde, die bei der Feuerwehr automatisch einen Anruf generierten.
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