Sommerempfang 2023 der Stadt Ingolstadt – Rede von Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
liebe Gäste,
in früheren Jahren stand ein Neujahrsempfang als einer der ersten Termine des Jahres im Kalender der Stadt. Wegen Corona konnte bekannterweise nichts stattfinden und danach stellte sich die Frage, wie es weitergehen sollte. Ich war der Meinung, dass es erstens schon genug Neujahrsempfänge gibt und dass ich Sie zweitens statt im kalten Januar lieber in sommerlich-angenehmer Atmosphäre begrüßen möchte. Und das ohne Defilee und Schlangestehen, sondern lieber mit einem stimmungsvollen Auftakt auf der neuen Donauterrasse.
Erst vor wenigen Tagen haben wir hier die Eröffnung von Congress Centrum und Congress Hotel gefeiert und können voller Stolz und Freude feststellen: Ingolstadt ist jetzt Kongressstadt! Damit bereichern wir Ingolstadt um einen neuen und ganz wesentlichen Standortfaktor, der für Wirtschaft und Wissenschaft kräftige Impulse bringen wird – und der Stadt viele neugierige Besucherinnen und Besucher. Nach der Schließung von Schubert und Salzer Mitte der 90er-Jahre wurden die alten Industrieanlagen ab 1997 sukzessive abgerissen. Im nördlichen Teil des ehemaligen Gießereigeländes entwickelte sich rasch die Technische Hochschule, während der südliche Teil zunächst über viele Jahre brach lag mit vielen Diskussionen, wie das Gelände künftig zu nutzen sei. Ende der Nullerjahre brachte der Stadtrat schließlich die Entwicklung hin zu einem Kongress-und Hotelstandort auf den Weg.
Mittlerweile ist hier am östlichen Rand der Altstadt ein neues Stadtquartier entstanden. Neben Technischer Hochschule, digitalem Gründerzentrum im Kavalier Dalwigk und dem noch im Bau befindlichen Museum für Konkrete Kunst und Design in der alten Gießereihalle nun also jetzt das Congress Centrum und das Congress Hotel. Damit ist etwas gelungen, was nur wenige Städte bieten können: Das Congress Centrum liegt nicht wie in vielen anderen Städten auf der grünen Wiese am Stadtrand, sondern direkt neben unserer historischen Innenstadt -nur einen Steinwurf von Fußgängerzone, den Gaststätten, Cafés und Museen entfernt. Die Donau und der Klenzepark liegen direkt gegenüber. Hier können die Gäste fußläufig
erleben, wie schön, abwechslungsreich und lebenswert unser Ingolstadt ist!
Das verspricht nicht nur einen angenehmen Aufenthalt in Ingolstadt, sondern auch neue Impulse für den Einzelhandel, Gewerbe, Wissenschaft und Wirtschaft in der ganzen Region. Bereits jetzt ist das neue Congress Centrum auf Monate hinweg ausgebucht und ich bin fest davon überzeugt, dass es in jeder Hinsicht ein voller Erfolg für unsere Stadt werden wird. So wie mit diesem neuen Kapitel als Kongressstandort hat Ingolstadt in seiner Geschichte oftmals neue Kapitel aufgeschlagen. Wenn man es genau nimmt, gab es über die Jahrhunderte immer eine Konstante in der Stadtgeschichte: Nämlich den Wandel und die Veränderung – heute mit dem Begriff „Transformation“ umschrieben.
Die Transformationen Ingolstadts, -manchmal waren es sogar historische Brüche -, sind eine Art Grundmotiv in unserer Geschichte über viele Jahrhunderte. Die Herzogsperiode währte nur kurz, brachte uns aber herausragende Bauten wie das Münster oder das Neue Schloss. Als wir 328 Jahre lang Sitz der ersten bayerischen Landesuniversität waren, war Ingolstadt eines der geistigen Zentren in ganz Europa. Nach dem Wegzug der Universität dann das Abrutschen in die Bedeutungslosigkeit; anschließend der aufstrebende Festungsbau mit dem Ausbau Ingolstadts zur bayerischen Haupt-Landesfestung als Militärstadt – der Name die „Schanzer“ zeugt noch heute davon.
Dann Industriestadt: Eisenbahnknotenpunkt, Geschützgießerei, Jahrzehnte später Aufbau der Raffinerien und dann wieder deren Schließungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg die prosperierende Automobilindustrie, die heute durch neue Antriebsarten und durch die Digitalisierung bis hin zum autonomen Fahren eine grundlegende Transformation durchlebt. Auch sind wir wieder ein bedeutender Wissenschaftsstandort -mit unseren beiden Hochschul-Einrichtungen, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der sehr forschungsstarken Technischen Hochschule Ingolstadt. Ingolstadt hat viele Facetten und blickt auf über 1.200 Jahre wechselvolle Geschichte, auf Höhepunkte, Brüche und Neuanfänge zurück. Auch heute stehen wir vor enormen Veränderungen; vor geopolitischen Umbrüchen und neuen Megatrends. Digitalisierung und künstliche Intelligenz bestimmen immer mehr, wie wir wirtschaften, arbeiten und leben. „Zeitenwende“ in allen Lebenslagen. Die Herausforderungen der Zukunft sind immens, aber die Geschichte Ingolstadts lehrt uns: Da, wo sich die Bürgerinnen und Bürger den Veränderungen gestellt und den Wandel gestaltet haben, ist unsere Stadt immer wieder gediehen und aufgeblüht und hat sich Ingolstadt immer wieder erfolgreich neu erfunden. Ingolstadt hat sich in seiner Geschichte immer selbstbewusst neuen Zeiten gestellt. Und auch heute haben wir die besten Voraussetzungen für eine gute Entwicklung in der Zukunft. Der gesamte südbayerische Raum ist wirtschaftlich extrem stark und wächst immer mehr zusammen. Unsere Lage könnte günstiger nicht sein: In der Mitte Bayerns gelegen, an der Autobahn, mit ICE-Halt, und ein Flughafen im Erdinger Moos vor der Haustüre.
Dazu eine Stadt, die vor Lebens-und Liebenswürdigkeit nur so strotzt. Und das ist in erster Linie den Menschen in unserer Stadt zu verdanken, den Ingolstädterinnen und Ingolstädtern. Hier leben und 140 Nationen in einer bunten und vielfältigen Stadtgesellschaft friedlich zusammen und trotzdem hat Ingolstadt seinen einmaligen altbayerischen Charme und seine Wesensart erhalten. Wir sind eine Großstadt im Grünen, mit den Grünringen, mit den Donauauen, mit sehr hoher Freizeit-und Aufenthaltsqualität. Wir sind insgesamt keine urbane Großstadt, sondern eine relativ locker bebaute Stadt, – im Vergleich mit anderen Städten – eine entschleunigte Großstadt, und das ist auch gut so. Damit sind wir auch eine familienfreundliche Stadt, in der sich gut leben und
zugleich gut arbeiten lässt.
Wir sind die Stadt der Mobilität, in der bei Audi nicht nur die Autos der Zukunft gebaut werden, sondern in der die Mobilität der Zukunft wesentlich mitgestaltet wird. Das Auto wird ja zunehmend von der Software her gedacht: Bei Cariad am IN-Campus werden die Anwendungsprogramme für die Fahrzeuge im Volkswagenkonzern entwickelt. Unserer Technischen Hochschule wurde von der Staatsregierung der bayerische Knotenpunkt für künstliche Intelligenz in der Mobilität zugesprochen, so dass hier in zahlreichen Projekten wichtige Impulse beim Thema autonomes Fahren entwickelt werden. Aber nicht nur der Wandel bei der Automobilität wird in Ingolstadt und der Region mitgestaltet, sondern auch die urbane Luftmobilität, also autonom fliegende und elektrisch angetriebene Fluggeräte. Neben Airbus in Manching ist hier auch unser digitales Gründerzentrum brigkAir zu nennen. Und am bereits angesprochenen IN-Campus auf dem ehemaligen ERIAG-Gelände wurde letztes Jahr die Bodensanierung abgeschlossen und gemeinsam mit Audi wollen wir hier ab jetzt Zukunftsunternehmen ansiedeln. Ganze 60 Hektar stehen bereit für innovative Unternehmen, etwa aus den Bereichen obilität oder Digitalisierung.
Was uns – wie fast überall in Deutschland – fehlt, das sind gut ausgebildete Arbeitskräfte: Von der Busfahrerin, über den Erzieher, die Pflegekraft und der Ingenieurin bis hin zum IT-Spezialisten. Der demographische Wandel macht sich gnadenlos bemerkbar. Eine jüngere Studie des Handelsblatts kam zu dem Ergebnis: „Was Gewinner-und Verlierer-Regionen in den nächsten Jahren unterscheidet ist der Kampf um Fachkräfte!“ Ich habe deshalb in den letzten Wochen und Monaten Gespräche mit Unternehmensverbänden und Gewerkschaften geführt und wir werden uns hierzu im Herbst zu einem Fachkräftegipfel treffen, um das Thema gemeinsam anzupacken.
Ingolstadt hat viel zu bieten und etliche Pfunde, mit denen es wuchern kann. Nur leider wissen das zu wenige Menschen außerhalb. Viele, die das erste Mal in unserer Stadt waren, berichten begeistert, wie toll sie unsere Stadt fanden und wie wenig sie das zuvor vermutet hatten. Deshalb müssen wir beim Standortmarketing besser werden, und da denke ich wieder an den Fachkräftemangel: Wenn ein Bewerber auf der Suche nach einer guten Stelle die Wahl hat zwischen München, Regensburg oder Ingolstadt, dann fällt die Wahl zu selten auf Ingolstadt, weil es viele schlicht nicht oder zu wenig kennen. Die Stärkung und Professionalisierung des Standortmarketings haben wir deshalb in Angriff genommen mit einem neuen Standortmarketingmanager und einer darauf fokussierten Abteilung Standortmarketing und Tourismus bei der IFG. In einer breiten Expertenbeteiligung wurden bereits Leitmotive entwickelt und ein Marketingkonzept beauftragt, das uns bis Ende des Jahres vorliegen wird. Überregional sind wir bekannt durch Audi, durch das Ingolstadt Village oder unsere beiden tollen Profi-Sportclubs. Aber Ingolstadt ist mehr und kann mehr und das wollen wir künftig viel stärker deutlich machen.
Viele Ingolstädter Unternehmerinnen und Unternehmer sagen mir, die wertvollste Wirtschaftspolitik ist heutzutage eine gute Standortpolitik. Diese Einschätzung teile ich voll und ganz. Als Stadt ist es ganz entscheidend, dass wir eine gute Standortpolitik betreiben. In erster Linie für unsere Ingolstädter Bevölkerung, aber auch im Hinblick auf den Wettbewerb mit anderen Städten. Das heißt, Schulen sanieren und in Schuss halten, aber auch neue bauen, für usreichend Kita-Plätze sorgen, bezahlbaren Wohnraum schaffen, einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr anbieten, Gesundheitsversorgung auf einem hohen Level vorhalten, eine nachhaltige Energieversorgung für mehr Energiesicherheit und für Klimaschutz und -last but not least -ein vielfältiges
Kultur-und Freizeitangebot. Das sind die entscheidenden Punkte für eine lebens-und liebenswerte Stadt und zugleich für einen starken Wirtschaftsstandort.
Was wir hierzu in dieser Stadtratsamtsperiode seit 2020 alles auf den Weg gebracht haben werde ich Ihnen im Folgenden natürlich nicht im Detail ausbreiten. Stattdessen lediglich ein paar ausgewählte Schlaglichter wie es in der Stadtentwicklung und beim Thema Energiewende weitergeht. Zum dem wichtigen Zukunftsthema einer guten Standortpolitik habe ich ja gerade schon gesprochen. Ingolstadt wächst weiter. Wir haben im letzten Jahr ein Rekordwachstum gehabt und sind jetzt bei fast 144.000 Einwohnern. Die 150.000er-Marke ist in Sichtweite. Wir verzeichnen großen Zuzug und haben – was mich besonders freut -weiter starke Geburtenzahlen.
Natürlich haben wir in allen Bereichen frühzeitig die Weichen im Hinblick auf die Herausforderungen des Wachstums gestellt, aber diese Herausforderungen bleiben uns auch die nächsten Jahre erhalten, v.a. im Bildungsbereich, also Schulen und Kindertagesstätten, wo wir in der Langfristplanung über eine halbe Milliarde Euro eingeplant haben. 75% unseres Hochbauetats fließen nur in den Bildungsbereich! Auch das bezahlbare Wohnen ist in einer wachsenden Stadt eine besonders zentrale Frage: Unsere GWG hat letztes Jahr die Marke von 7.500 Bestandswohnungen geknackt und in den kommenden Jahren werden Hunderte weiterer GWG-Wohnungen entstehen. Wir haben weitere Bebauungspläne entweder schon beschlossen oder gerade in Planung. Das größte kommende Baugebiet ist das IN-Quartier im Nordosten am ehemaligen Rieter-Gelände mit 3.800 Wohnungen, davon 30% geförderter Wohnraum. Auch anderswo in der Stadt geht es weiter, etwa im Nordwesten mit dem Baugebiet am Samhof südlich vom Klinikum, in Friedrichshofen am Dachsberg oder an der Stinnesstraße gegenüber dem Pius-Park. Weitere längerfristige Potentiale bestehen beim Westpark oder am Staudinger-Areal.
Mir ist es ganz besonders wichtig, dass wir bei der Bewältigung des Wachstums in der Stadt planvoll und strategisch vorgehen. Deshalb sind wir dabei, unsere strategischen Entwicklungspläne fortzuschreiben oder ganz neu zu fassen. Dazu gehört unter anderem die Überarbeitung des Landschaftsplans, die Erstellung eines neuen Flächennutzungsplans – der bisherige war zuletzt 1996 komplett neu gemacht worden, der Verkehrsentwicklungsplan für die Gesamtstadt sowie das Verkehrskonzept für unsere Altstadt, das in den Grundzügen immer noch aus den 70er-Jahren stammt.
Die Klammer über all die einzelnen Pläne wird unser strategisches Stadtentwicklungskonzept Ingolstadt 2040plus sein. Dieses neue Planungsinstrument hilft uns, die Stadt integriert, nachhaltig und zukunftsfähig zu entwickeln. Dabei werden städtische Herausforderungen ebenso wie globale und gesellschaftliche Trends berücksichtigt, sei es Klimaschutz, Digitalisierung oder demographischer Wandel. Und da es die Menschen sind, die eine Stadt ausmachen, sind insbesondere die Ingolstädterinnen und Ingolstädter gefragt: Wie soll unsere Heimat über 2040 hinaus aussehen?
Der Startschuss der Bürgerbeteiligung ist bereits gefallen und ich möchte Sie verehrte Gäste -herzlich dazu einladen, sich aktiv in den verschiedenen Veranstaltungen, Formaten oder auch online daran zu beteiligen. Machen Sie mit und gestalten Sie damit die Zukunft unserer Stadt ein Stück weit mit!
Das Stichwort Zukunft bringt mich zu einem weiteren wichtigen Punkt: Energiesicherheit und Klimaschutz. Durch den Beschluss des Stadtrates für ein Integriertes Klimaschutzkonzept und eine klimaneutrale Stadtverwaltung setzen wir uns ein ambitioniertes Ziel, aber auch klare Richtlinien für den Klimaschutz in Ingolstadt. Dass wir alternative und nachhaltige Energie-und Wärmeversorgung für Ingolstadt ausbauen müssen, wurde nicht zuletzt durch den Krieg in der Ukraine und die folgenden Preissteigerungen deutlich. Hier gab es ein großes Umdenken in Deutschland und Europa, das absolut richtig ist. Auch erwarten die Bürgerinnen und Bürger von der Politik auf allen Ebenen zu Recht, dass gehandelt wird -und sie sind oft bereit, selbst ihren Beitrag zu leisten.
Unsere kommunalen Förderprogramme für Balkonsolaranlagen werden so gut genutzt, dass die Fördersumme verdreifacht werden musste. Und wir bekommen fast täglich Nachfragen nach Fernwärme und Photovoltaikanlagen. Ein zentraler Schritt war, die Energieversorgung wieder mehr in kommunale Hand zu nehmen. Wir haben Anteile unserer Stadtwerke zurückgekauft und mit Thüga und der NEergie zwei neue starke kommunale Partner an Bord. Mit 70% haben wir nunmehr eine echte Mehrheitsstellung und wieder das Ruder bei unseren Stadtwerken in der Hand. Unsere Stadtwerke werden gemeinsam mit der Gemeinde Karlshuld einen 60 Hektar großen Solarpark im Donaumoos errichten, das sind ca. 80 Fußballfelder. Der Solarpark wird dann ein Viertel des heute durch die SWI bereit gestellten Stroms im Stadtgebiet aus erneuerbaren Energiequellen liefern. Auch mit der großflächigen Nutzung der vielen Dachflächen städtischer Gebäude wollen wir als Stadt autarker werden und unseren Strom selbst produzieren.
Übrigens, wenn wir einmal die Hitze des Landtagswahlkampfs in Bayern außen vor lassen, ist es beachtlich, dass Ingolstadt bereits frühzeitig schon Ende letzten Jahres eine kommunale Wärmeplanung in Auftrag gegeben hat. Wir werden so früher als in manch anderen Städten Planungssicherheit gewährleisten -für die Stadt, die Stadtwerke, aber vor allem für die Bürgerinnen und Bürger. In den letzten Jahren haben wir viel angestoßen und umgesetzt. Dafür danke ich an dieser Stelle ausdrücklich meinen beiden Bürgermeisterinnen, unseren Stadträtinnen und Stadträten, den Referenten und der gesamten Stadtverwaltung sowie den Kolleginnen und Kollegen unserer städtischen Töchter. Es ist ein enorme Teamleistung, die tagtäglich von allen zum Wohle unserer Stadt geleistet wird und heute ist auch ein guter Anlass, dies zu würdigen.
Heute war bereits viel die Rede von Wandel und Veränderung. Meine Wahl zum Oberbürgermeister vor gut drei Jahren war sicherlich auch so ein Ausdruck von Wandel und Veränderung in der Stadtpolitik mit nunmehr anderen Akzenten und einem anderen Stil. Dazu gehört auch, dass wir mit Dr. Dorothea Deneke-Stoll und Petra Kleine zwei sehr gute Bürgermeisterinnen unterschiedlicher Parteien mit an der Stadtspitze haben.
Ich denke, ich spreche für uns drei, wenn ich sage, dass gute Stadtpolitik im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern entsteht. Auf die Menschen in der Stadt zugehen, ihnen zuhören, Wünsche und Sorgen aufnehmen und davon gute Politik für unsere Stadt ableiten. Wie wichtig das ist, erleben wir bei den vielen wertvollen und interessanten Gesprächen und Begegnungen mit den Menschen unserer Stadt -in den Bezirksausschüssen, beim Schulfest, bei den Jubiläumsfeiern der Freiwilligen Feuerwehren, beim Pfarrfest oder beim Fastenbrechen, bei der Bürgerversammlung, bei der Sportlerehrung, der Biotop-Begehung oder bei den täglichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern. Die Menschen machen die Stadt aus. Tagtäglich wirken viele Ingolstädterinnen und Ingolstädter mit, damit unsere Stadt ein schöner, vielfältiger und zukunftsgewandter Ort ist und bleibt. Das Engagement in Ingolstadt ist groß und das ist ein echtes Pfund. Viele von Ihnen hier engagieren sich in vorbildlicher Weise für unsere Stadt -im Beruf, im Ehrenamt oder auch privat. Mit der Einladung zu diesem Sommerempfang möchte ich im Namen der Stadt hierfür auch Danke sagen. Sie leisten einen besonderen Beitrag für Ingolstadt – schön, dass sie heute gekommen sind!