ZDF dreht für „Aktenzeichen XY ungelöst“ in Ingolstadt und Bewohner schauen zu

Es ist gegen 23:00 Uhr. Zwei Feuerwehrmänner tummeln sich auf einer Drehleiter, dichter Nebel steigt aus einer Maschine an der Kreuzung Am Bachl/Münzbergstraße, es blinkt Blaulicht von Polizeiautos. Wuseliges Getümmel, direkt einsehbar von drei Straßen. „Du weißt schon, was hier los ist?“, fragt mich eine mir bekannte Stimme leise.

„Ja, Dreharbeiten zu „Aktenzeichen XY ungelöst““, antworte ich leise zurück. Zu dem ca. 30-köpfigen Team der „Deutsche Kriminalfilm Redaktion“, gesellen sich zu dieser späten Zeit ca. 20 Schaulustige, abgeschirmt von zwei Securities, um die Aufnahmen nicht zu stören.

Anwohnerinnen und Anwohner wurden von der Produktionsfirma am Freitag per Einwurfschreiben in die Briefkästen über das Vorhaben informiert. Die Dreharbeiten begannen gegen 19 Uhr und endeten spät in der Nacht. Für die Aufnahmen wurden die Löscharbeiten mit Hilfe von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften simuliert. Die Ausstattung arbeitete mit Nebelmaschinen, um den Rauch zu inszenieren. Nachgestellt wurde hier ein Tatort für die erfolgreiche ZDF-Sendung, die seit 1967 reale Verbrechen nachstellt.

Dreharbeiten zu „Aktenzeichen XY Ungelöst“ in Ingolstadt

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